Einloggen am Betriebssystem, dann am Web-Portal, dann am VPN, und dann auch noch Verschlüsseln oder Signieren – ständig muss ein Smartcard-Nutzer seine PIN eingeben. Der Zeitaufwand dafür ist erheblich: Geht man davon aus, dass der Anwender fünfmal täglich pro Anwendungsfall seine PIN eintippt, bedeutet dies, bei vier Anwendungen und einem Aufwand von fünf Sekunden pro Eingabe, für ein Unternehmen mit 50. 000 Nutzern immerhin 1389 Arbeitsstunden (und damit vierstellige Kosten) pro Tag. Hier setzt sc/interface cache an – das neue Produkt von cryptovision. sc/interface cache ermöglicht ein sicheres PIN-Caching – und damit ein Single Sign-on – mit der cryptovision Smart Credential Middleware sc/interface. Der Anwender muss seine PIN nur einmal eintippen und kann seine Karte dann anwendungsübergreifend – auch mit Universal Windows Plattform Anwendungen wie beispielsweise EDGE – ohne weitere PIN-Eingabe nutzen. Angesichts der obigen Rechnung versteht sich von selbst, dass sich eine Investition in sc/interface cache schon innerhalb weniger Tage amortisiert.
Es ist ein vieldiskutiertes Thema: Kann und darf eine Behörde, die elektronische Ausweise herausgibt, diese von Drittanbietern nutzen lassen und dafür Geld verlangen? Klaus Schmeh, Chief Marketing Editor bei cryptovision und Autor zahlreicher Bücher und Artikel, hat dazu einen Beitrag in der Zeitschrift The Vault veröffentlicht. Möglichkeiten zu einer solchen Refinanzierung gibt es viele. So kann eine Ausweisbehörde eine Kreditkartenfunktion in den Ausweis aufnehmen und sich diesen Service von der Kreditkartenfirma bezahlen lassen. Oder sie kann den Altersnachweis, den beispielsweise ein Zigarettenautomat nutzt, dem Automatenbetreiber in Rechnung stellen. Wie so etwas technisch realisiert werden kann, war bereits in cryptovision-Vorträgen bei der Mindshare, der Security Document World und der Secure Identification ein Thema.
Die cryptovision Mindshare 2018 am 4. und 5. Juli war wieder einmal ein inspirierender Start in den Sommer. Selbst das Wetter hätte kaum besser sein können. Wir haben nun ein siebenminütiges Video mit Szenen von der Konferenz, der Ausstellung und natürlich der legendären CryptoNite Party online gestellt. Falls Sie zu den Glücklichen gehören, die dabei waren, haben Sie nun die Gelegenheit, noch einmal einige der Höhepunkte zu genießen. Falls Sie die Mindshare verpasst haben, wird Ihnen unser Video einen Eindruck von dieser großartigen Veranstaltung vermitteln.
cryptovision-Mitarbeiter Klaus Schmeh hat einen Artikel über den derzeit laufenden Post-Quanten-Krypto-Wettbewerb in der iX (6/2018) veröffentlicht. Zusammen mit dem Leipziger Privatdozenten Dr. Claus Diem berichtet Schmeh in diesem Beitrag nicht nur über den Stand des kryptologischen Kräftemessens, sondern erklärt außerdem einige der mathematisch anspruchsvollen Post-Quanten-Verfahren in anschaulicher Weise. Zusätzlich hat die iX-Redaktion Klaus Schmeh gebeten, das Editorial der iX-Ausgabe zu verfassen – eine seltene Ehre für einen externen Mitarbeiter. cryptovision wünscht bei der Lektüre der beiden Beiträge viel Spaß!
Wenn vom 24. bis 26. April zum vierten Mal die ID4Africa stattfindet, ist auch cryptovision zum vierten Mal mit einem Stand (C39) dabei. Die ID4Africa hat sich längst zum wichtigsten Forum für elektronische Ausweise und Identitäten in Afrika entwickelt – auf einem Kontinent, auf dem es weit über eine Milliarde Menschen gibt, die Zugang zum Internet, zu Behörden und Banken benötigen. Schauplatz der diesjährigen ID4Africa ist Abuja in Nigeria. Nigeria ist nicht nur das mit Abstand einwohnerreichste Land Afrikas, sondern auch die Heimat von cryptovisions größtem eID-Kunden NIMC, der die 180 Millionen Bürger des Staats mit elektronischen Ausweisen versorgt. Auch Nigerias Nachbar Ghana ist seit Jahren cryptovision-Kunde. Emmanuel Selby vom ghanaischen Identity-Management-Spezialisten Margins Group (ID4Africa-Aussteller mit Standnummer B21) erklärt im folgenden Video, warum er gerne mit cryptovision zusammenarbeitet:
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