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Die SecIT 2020 in Hannover sollte zu einem echten Highlight für cryptovision werden. Klaus Schmeh, Chief Editor Marketing beim Gelsenkirchener Spezialisten für Kryptografie und elektronische Identitäten, war für einen Vortrag gebucht, bei dem er zusammen mit Bruce Schneier auf der Bühne stehen sollte. Schneier gilt als bekanntester Kryptologe der Welt.

Doch dann kam die Coronakrise, und mit der SecIT 2020 fiel auch Schmehs gemeinsamer Auftritt mit dem prominenten Partner ins Wasser. Immerhin reagierten die Veranstalter schnell und wandelten die Konferenz in eine Online-Veranstaltung um, die ein paar Tage später stattfand. Die Agenda wurde reduziert, wobei sowohl Schmeh als auch Schneier ihre Vorträge behielten. Am 30. und 31. März ging die virtuelle SecIT schließlich über die Bühne. Klaus Schmeh trug per Videokonferenz zum Thema Quantenkryptografie vor, bevor Schneier live aus den USA über Incedent Response referierte. Ein virtueller Vortrag war für Schmeh zwar ungewohnt, da der persönliche Kontakt zum Publikum fehlte, letztendlich verfehlten seine beliebten Comic-Zeichnungen jedoch auch online ihre Wirkung nicht. Im Online-Forum war man sich anschließend schnell einig: Das Experiment war zwar gelungen, doch eine Präsenzveranstaltung kann selbst die beste Online-Veranstaltung nicht ersetzen.

SecIT Webseite: https://sec-it.heise.de/